Ich
stamme aus der Oberpfalz und bin mit Erstberuf
Betonbauer, Kamin- und Treppenbauer. Der Grossvater väterlicherseits
Zimmermeister, mütterlicherseits Schmiedemeister, Onkel Kunst- und
Schmiedemeister, mein Vater Zimmermann und Industriemeister für Metallurgie.
So stamme ich aus einem handwerklichen Umfeld, von allen diesen habe ich
viel gelernt und ich arbeitete mit neun Jahren bereits im Granitsteinbruch
meines Grossvaters. Etwas später eröffnete ich mit meinem Vater
einen Kalksteinbruch und durch meine spätere Berufspraxis habe ich
auf Baustellen im In- und Ausland eine schöne Portion Baupraxis erfahren.
Als ich vor etwa 14 Jahren begann, mich mit dem Bau der grossen ägyptischen
Pyramiden zu beschäftigen, fiel mir rasch auf, dass der eigentliche
Knackpunkt dabei das verwendete Granitgestein ist. Granitabbau im Steinbruch
und seine spätere Bearbeitung zu diesen exakten Formen ist aber,
wie ich in vielen Versuchen in Granitsteinbrüchen, mit tatkräftiger
Hilfe der dort tätigen erfahrenen Steinbrecher, herausfand, nur mit
hartgeschmiedeten Eisenmeisseln möglich. Steinbrechen und Steinbearbeitung
mit Kupfer- oder Eisenwerkzeugen?
Ich dachte ursprünglich, der Bau der Grossen Pyramiden sei bis in
die Einzelheiten geklärt, erfuhr jedoch dann beim Lesen entsprechender
Bücher, dass man als Bauerfahrener nur über die geschilderten
Methoden lachen kann! Das Gleiten schwerer Lasten auf Baumschienen wurde
früher im schwierigem Gelände allgemein praktiziert und mit
Umlenkrollen (Seilrollen) hatte ich im Baugewerbe weiss Gott Erfahrung.
So brauchte es 1991 von Herrn Dr. Heribert Illig nur wenig Überredung,
meine Kenntnisse, auf den Pyramidenbau angewendet, mit ihm zusammen zu
Papier zu bringen. Löhners Seilrollenbock (Umlenkbock) Pyramidenbau Schritt für Schritt
Kontakt
Schreiben Sie Franz Löhner Ihre Gedanken und Kritik zu seinen Methoden:
Publikationen von Franz Löhner und Heribert Illig
Heribert Illig und Franz Löhner
Der Bau der Cheops-Pyramide
Nach der Rampenzeit Mantis Verlag
1993, 1994 und 1998
ISBN 3-928852-17-5
Wann lebten die Pharaonen?
Archäologische und technologische Grundlagen für eine
Neuschreibung der Geschichte Ägyptens und der übrigen
Welt Mantis Verlag
2003
ISBN 3928852264
(Erste Auflage bei Scarabäus bei Eichborn 1990)
Klappentext:
Immer wird an der ägyptischen Kultur ihre unendliche Dauer,
ihre Konstanz und ihre Höhe gerühmt. Warum aber enthalten
diese drei Jahrtausende der Pharaonen so viele Leeräume, Ungereimtheiten
und Widersprüche?
Wir können betrachten, was wir wollen - Pyramidenbau, Gewölbe,
Goldgranulation, Elfenbeinschnitzerei, Bestattungsbräuche,
Hartsteinbearbeitung, Erzgiesserei, Musikinstrumente, Glas in all
seinen Variationen, Eisengebrauch, Landwirtschaft oder Schiffbau
- überall klaffen riesige Lücken, nirgends lassen sich
stimmige Entwicklungslinien rekonstruieren. Und im Boden finden
sich Schichten nur für Jahrhunderte.
Heribert Illig und Gunnar Heinsohn durchschlagen diesen gordischen
Knoten, indem sie aus zahllosen 'Puzzleteilen' eine neue Chronologie,
eine neue Geschichte der Pharaonen und damit der Alten Welt entwerfen.
Sie verjüngen in dramatischer Weise das alte Ägypten und
lassen seine kulturelle Entwicklung erkennen.
Weitere Bücher von Heribert Illig:
Wer hat an der Uhr gedreht? Wie 300 Jahre Mittelalter
erfunden wurden (ISBN 3548364764 Ullstein 2006)
Die veraltete Vorzeit Eine neue Chronologie der Prähistorie
(ISBN 3928852310 Mantis Verlag Neuauflage 2005)
Das erfundene Mittelalter (ISBN 3548364292 Ullstein 2002)
Bayern und die Phantomzeit (2 Bände - ISBN 3928852213
Mantis Verlag 2002)
Teresa (Zubi) Zuberbühler
Mein Einstieg in Ägyptologie war als etwa 8 jähriges Mädchen,
als ich meiner Tante einredete, sie müsse mir unbedingt ein Buch
"Man must measure" (Lancelot
Hogben 1955) schenken. Darin gab es natürlich eine Abbildung
der Pyramide samt Rampe und sogar von Ägyptern, die rechte Winkel
mit Hilfe von Schnüren und Pflöcken massen und den Schatten
der Sonne beobachteten.
Als 14jähriges Mädchen überredete ich meine Mutter tatsächlich
dazu, nach Ägypten zu reisen, um die Pyramiden zu besichtigen. Ich
überlegte mir sogar, ob ich Archäologie studieren sollte - ich
sah mich schon als Entdeckerin einer verborgenen Grabkammer mit Goldschätzen
- fand dann jedoch, dass die Ägyptologie zu sehr von alten ergrauten
Eminenzen bestimmt sei.
Als ich das Buch von Franz Löhner und Heribert Illig las dachte
ich bei mir - he, warum hat das vorher noch niemand herausgefunden - dieser
Seilrollenbock ist ja genial und viel einfacher als diese riesigen Rampen
(obwohl die dunkelhaarigen Sklaven, die die Steine hochziehen während
ihnen der Schweiss über den nackten Oberkörper lief, die fand
ich eigentlich noch ganz cool...)! Weshalb habe ich nur so lange an dieses
Quatsch geglaubt?
Weitere Themen, die mich schon seit Jahren beschäftigen sind Meerestiere
und das Tauchen in Südostasien. Ausserdem zeichne ich gerne, deshalb
stammen fast alle Illustrationen auf dieser Webseite von mir. Webseite zum
Tauchen und dem Leben im Korallenriff