www.cheops-pyramide.ch Copyright 2006 Franz Löhner und Teresa Zuberbühler Theorien zum Pyramidenbau widerlegtKombination verschiedener RampenVerschiedene Modelle stehen zur Diskussion, die alle eine Kombination von Seitenrampen und Zickzackrampen beinhalten. Die vielen Rampen und Rämpchen bedeuten jedoch vor allem etwas: vor lauter Rampen bauen kommt man gar nicht zum Pyramidenbauen! Und - es geht auch ohne Rampen! Kritische Betrachtungen
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1. Bauphase: 16 kleinere Rampen auf allen Seiten, auf den ersten 20 Metern. |
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2. Bauphase: Ab 20 m Übergang zu turmartigen Stufenkonstruktionen mit 8 Zwischenrampen. Die drei Pyramidenseiten werden zur Vermessung freigehalten |
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3. Bauphase: Kleinere Rampen gegen Mitte hin |
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4. Bauphase: Das Material aus den kleineren Seitenrampen wird verbaut und eine an die Pyramidenflanke gelehnte Rampe aufgeschüttet. Die Rampe überdeckt nun eine Seite gänzlich. Jetzt werden die Steinlagen zum Turm aufgefüllt. Dabei werden die keinen Rampen rund um den Turm wieder abgebaut. |
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5. Bauphase: Diese Rampe wird auf 80 bis 100 m hochgeführt. Die Pyramidenflanke und die Seitenrampen dienen zur Stabilisierung der Rampe. |
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6. Bauphase: Im oberen Drittel wird über die angelehnte Rampe das Material herangebracht und dann in den letzten 20m über eine Zickzackrampe transportiert. Auf den letzten 10m kommen Hebelgeräte zum Einsatz. 7. Bauphase Die Rampe wird abgebaut, was je nach Grösse der Rampe(n) nochmals längere Zeit in Anspruch nimmt. |
Zur Person:
Prof. Dr. Rainer Stadelmann (geb. 1933) war Direktor des Deutschen Archäologischen
Instituts in Kairo.
Publikationen:
Die Ägyptischen Pyramiden (1985 Philipp von Zabern Verlag, ISBN 3-8053-0855-8)
Seiten 217 bis 226
Die grossen Pyramiden von Giza (1990 ADEVA, ISBN 3-201-01480-X)
Kapitel 6 Pyramidenbau Seiten 247 bis 274
Kombirampe
mit Seitenrampen, Flankenrampe und oben Zickzackrampe von Alfred Hoehn
(PDF-Format 117KB)
Der Hauptgrund, dass an der Praxistauglichkeit dieser Modelle zum Pyramidenbau gezweifelt werden muss ist, dass sie sicher keine einfache Technik darstellen (Forderung 1) sondern im Gegenteil extrem kompliziert sind! |
Bei keiner einzigen Pyramide konnte die ehemalige Existenz einer solcher
Kombirampen nachgewiesen werden. Man hat nur kleinere gerade Hilfs-Rampen
nachweisen können. So wurde etwa an der Südseite der Pyramide
von Meidum (Medûm) eine 318m lange Rampe von 4m Breite und 70cm
Dicke gefunden, die aus luftgetrockneten Ziegeln und Kalksteinschutt bestand
[3] und zur Pyramide hinführt und bei der
Pyramide des Sesostris I in Lischt eine Rampe von ca. 50m Länge.
Auf einem Fries im Grab des Rekhmire (Rechmirê) in Theben ist eine
kurze aber relativ steile Seitenrampe (ca. 35° Steigung), die an ein
Bauwerk heranführt abgebildet. Sie scheint aus Ziegeln und Schilfmatten
zu bestehen. (Abbildung).
Im Papyrus des Anastasi wird ebenfalls eine 380m lange Rampe beschrieben
(genauer Text).
Weshalb nicht? Weil sie gar nicht nötig waren!
Überblick Bau der Cheops Pyramide
nach Franz Löhner
Übrigens...
Bei diesem Modell ist es sehr wichtig, dass man in grosser Höhe nur
noch kleine Steine hochziehen muss, denn je weiter oben desto weniger
Platz hat es auf den Rampen. Interessanterweise gibt es jedoch bei der
Cheops-Pyramide auch in grosser Höhe immer wieder Steinschichten,
die dicker und massiver sind(etwa auf 69m, 75m und auf 89m). Dieser Fakt
spricht deshalb stark gegen die riesigen Transportrampen aber für
die Seilrolle von Franz Löhner.
Höhe aller
Steinschichten der Cheops-Pyramide
[1] M. Lehner The Complete
Pyramids of Egypt
Restliche Illustrationen gezeichnet nach R.
Stadelmann Die grossen Pyramiden von Giza
[2] W. Petrie The Pyramids
and Temples of Gizeh - Details
[3] W. Petrie Mejdum und
Memphis
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